Freitag, 27. Mai 2016

27-05

Soo, ich mal wieder :-D
Das Essen läuft seit einigen Tagen wieder richtig gut.
Ansonsten ist bei mir im Moment ein bisschen Land unter wegen Bewerbungen, Masterarbeit etc. (also wie gehabt ;-) )
Was mir wirklich geholfen hat esstechnisch wieder die Kurve zu kriegen war das Buch "Fettlogik überwinden". Der Titel klingt entsetzlich nach so einem reißerisch-unseriösem Diätbuch finde ich, der Inhalt ist aber durchaus gelungen. Auf das Buch gestoßen bin ich durch den zugehörigen Blog https://fettlogik.wordpress.com/ Und wenn man dem Ganzen einen Titel geben möchte, der dem Inhalt auch gerecht wird müsste der wahrscheinlich ungefähr so aussehen: "Populärwissenschaftlich aufbereiteter Überblick über die aktuelle Forschungslage zum Thema Übergewicht/Adipositats und Abnehmen". Auch wenn der von mir ausgedachte Titel sehr sperrig klingt, liest sich das Buch richtig gut. Es wird hinsichtlich einzelner Themfelder, z.B. Hungerstoffwechsel  die aktuelle Studienlage erklärt und diskutiert.
Und der tatsächlich extrem motivierende Tenor dieses Buches ist schlussendlich, dass man zum Abnehmen wirklich nur ein Kaloriendefizit braucht, das verhältnismäßig unproblematisch zu erreichen ist, weil z.B. Dinge wie der Hungerstoffwechsel bei Leuten, die nicht gerade akut vorm Verhungern stehen keine Rolle spielen. Außerdem schädigt man seinen Körper nicht zwangsläufig beim Abnehmen, auch nicht beim hohen Kaloriendefizit, solangen man nur genug Protein und Mikronährstoffe zuführt. Und ein besonders spannende Kapitel für mich:  Ist häufiges Ab- und Zunehmen  für den Körper schädlicher als konstantes moderates Übergewicht? Antwort: Nein! Und häufiges  Ab- und Zunehmen schmälert nicht die Chancen darauf, dass man irgendwann dauerhaft abnimmt, dazu eine schöne Statistik aus dem Bereich der Raucher: durchschnittlich (auch wenn Durchschittswerte mit Vorsicht zu genießen sind ;-) ) hat jeder Raucher sechs erfolglose Aufhörversuche hinter sich, bevor er tatsächlich dauerhaft aufhört. Bei Abnahmewilligen sieht es potentiell ähnlich aus. Man zerstört sich nicht auf irgendwie diffuse Weise seine Möglichkeit zum Abnahmerfolg nur dadurch, dass  man schon oft ab- und zugenommen hat.  

Neuinformiert habe ich jetzt in meiner Ernährung v.a. die Proteinzufuhr erhöht bei gleichbleibender Kalorienmenge und das wurde tatsächlich relativ unmittelbar mit einer guten sportlichen Leistungsfähigkeit trotz Kaloriendefizit und einer schnelleren Regenerationszeit belohnt.

Soviel zu meinen aktuellen Selbstexperimenten ;-)
Ich wünsche euch allen ein schönes sonniges Wochenende

3 Kommentare:

  1. Interessant :-) Aber bei dem Buch habe ich trotzdem meine Bedenken. Was drin steht, ist ja letztendlich das, was alle irgendwie hören wollen. Man hat die Nase voll von Moralaposteln und ihrem 'das ist ungesund'-Bla und man möchte Zuspruch, dass die Radikaldiät, die man gerade macht, nicht ungesund ist. Da kommt einem ein 'wissenschaftliches' Buch, das die eigenen, so wie so als störend empfundenen Zweifel an der eigenen Vorgehensweise, ausräumt. Ich habe mich nicht näher mit dem Buch befasst, aber man sollte soch trotzdem bewusst sein, dass, wenn man eine Studie finden möchte, die die eigene Theorie bestätigt, man auch eine finden wird. Aber Studie heißt nicht gleich seriös.
    Das sind nur Gedanken, und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, woran man ein (nicht) seriöses Buch erkennt.
    Liebe Grüße <3

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  2. Das Buch habe ich auch gelesen und in meinem Blog erwähnt. Mir hilft es auch sehr. Es ist in dem Falle seriös als das es jede Aussage durch mehrere renommierte Studien belegt. :)

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  3. hey :-)ich habe meine posts wieder öffentlich gemacht, also keine sorge. ich bin ab und zu nur etwas paranoid.. :-D
    den blog von dem buch (also fettlogik) kenne ich und ich finde schon, dass das sinn macht. bei mir selbst ist der hungerstoffwechsel auch nie wirklich eingetreten, man lagert meistens wenn man anfängt mehr zu essen nur wasser ein. aber ich denke das weißt du selbst aus eigener erfahrung :-D
    alles liebe

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